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"Rucksack" Eltern- und Sprachbildungsprogramm

 

Rucksack-Eltern fördern eine positive Haltung zur Mehrsprachigkeit und unterstützen ihre Kinder beim Wissens-Erwerb.

Aus der Kleinstkind- und Hirnforschung weiß man, dass bereits in jungen Jahren Sprache(n) besonders einfach erlernt werden. Daher ist es sinnvoll, die pädagogischen Bemühungen in dieser Zeit zu intensivieren. Dabei hat sich herausgestellt: um eine zweite Sprache gut zu erlernen, ist es notwendig, zuerst die Muttersprache gut zu beherrschen. "Rucksack" zielt auf die Förderung der Muttersprachenkompetenz, auf die Förderung der deutschen Sprache und auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung ab. Dabei werden die Mütter als Expertinnen für das Erlernen der Erstsprache angesprochen.

Ziele

  • Unterstützung der Gruppe beim Ausgleich von Bildungsdefiziten
  • Die Stärkung des Selbstwertgefühls der zugewanderten Eltern und deren Kinder
  • Die Förderung von Mehrsprachigkeit bei Migrantenkindern
  • Die Stärkung der Interkulturellen Pädagogik und des Mehrsprachenkonzepts der Einrichtung

Befähigung für Erziehungsaufgaben

Die Teilnehmer*innen treffen sich einmal in der Woche für zwei Stunden und bereiten gemeinsame Aktivitäten vor, die sie in der Woche mit ihren Kindern zu Hause durchführen sollen. Während dieser Treffen lernen sie den Wert von Literatur, Bilderbüchern, Liedern, den Wert des Spielens und Malens sowie der Verbindung von Sprache und Handeln für die Entwicklung ihres Kindes in der alltäglichen Beschäftigung kennen. Mit der kontinuierlichen Vermittlung des Programms über neun Monate wächst auch ihre muttersprachliche Kompetenz – ein Zuwachs, der sich unmittelbar für die Sprachentwicklung ihrer Kinder auswirkt.

Kooperationspartner

Maßnahmenträger dieses Angebotes ist die