„Klima- und Energiemodellregion Traun-Kremstal neu gegründet“
Die Gemeinden Traun, Ansfelden, Pucking, Neuhofen, Kematen und Piberbach haben sich zur Klima- und Energiemodellregion (KEM) „Traun-Kremstal“ zusammengeschlossen. Damit setzt die Region ein Signal für die Förderung sauberer Energienutzung, aktiven Klimaschutz und eine ressourcenschonende Entwicklung. Am 27. November trafen sich die Bürgermeister*innen der Mitgliedsgemeinden im Rathaus Traun zum offiziellen Startschuss der neuen KEM-Region Traun-Kremstal.
Ansfelden federführend beteiligt
„ Mit der Gründung der KEM Traun-Kremstal setzen wir ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die Energiewende in unserer Region. Klimaschutz macht an Gemeindegrenzen nicht Halt. Nur gemeinsam können wir in dieser bedeutenden Angelegenheit etwas weiterbringen“, so Bürgermeister Christian Partoll. Die Initiative zur Gründung der KEM kam vom Ansfeldner Gemeinderat Alfred Pointner. Zusammen mit Gerald Seitlberger, Leiter der Umweltabteilung in Traun, erstellte er das Einreichkonzept, das im Sommer vom Klima- und Energiefonds bewilligt wurde.
Ziele und Nutzen der Klima- und Energiemodellregion
Diese KEM verfolgt das Ziel, die Energieeffizienz in den Gemeinden zu steigern und fossile Energien durch saubere Energielösungen zu ersetzen. Dadurch können langfristig Energiekosten gespart und Abhängigkeiten von teuren Energieimporten reduziert werden. Das stärkt auch die regionale Wirtschaft. Klimaschutzprojekte rechnen sich aber auch auf andere Weise: Sie setzen auf technische und soziale Innovationen, die unsere Gemeinden lebenswerter machen. Dazu gehören Gebäudesanierungen ebenso wie die Gründung von Energiegemeinschaften oder attraktive Mobilitätsangebote.
„Die Kunst der kleinen Schritte“
Neuer KEM Manager ist Michael Girkinger. Der gebürtige Mollner wird die strategische Ausrichtung und die praktische Umsetzung der geplanten Maßnahmen koordinieren. „Ich freue mich darauf, die Region Traun-Kremstal bei ihren wichtigen Klimaschutz- und Energiezielen zu begleiten. Die Gründung der KEM bietet große Chancen, um dem Klimaschutz auf lokaler Ebene mehr Sichtbarkeit und Bedeutung zu geben“, so Girkinger.
Er wird über die vielen attraktiven Umweltförderungen für Gemeinden, Betriebe und Private informieren und will mit Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung auch individuelle Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Die KEM Traun-Kremstal wird in einem nächsten Schritt ein Umsetzungskonzept mit konkreten Maßnahmen entwickeln, bevor die zweijährige Umsetzungsphase startet. Danach kann die Weiterführung der KEM beantragt werden.