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Stadtgemeinde Ansfelden fixiert Verkauf des Teilraums 31 an AVORIS:
Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Ansfelden hat am 13. Dezember 2022 den Kauf- und Rahmenvertrag für den sogenannten „Teilraum 31“ mit dem Immobilienentwickler AVORIS einstimmig abgeschlossen. In den nächsten Jahren werden hier in bester Lage viele Familien ihren persönlichen, qualitativ hochwertigen Wohntraum von Eigentum realisieren können. Herzstück des Teilraums 31 wird das Ortsteilzentrum, wo sich die Generationen treffen und das Leben pulsiert.
Kurze Historie des Projekts
Nach über 20 Jahren Planungs- und Entwicklungszeit, unzähligen Verhandlungen auf allen Ebenen und der Einholung von Kaufangeboten bekam AVORIS als bestbietender Interessent im September 2019 den Zuschlag vom Ansfeldner Gemeinderat für den Kauf des bereits seit 2011 in Wohnbau gewidmeten zwölf Hektar großen Areals im Süden von Ansfelden. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Stadt und AVORIS, begleitet und unterstützt mit profunder Fachkenntnis von den hochkarätigen Rechtsanwaltskanzleien SCWP (AVORIS) und Klepp/Nöbauer/Hintringer (Stadt), konnten nunmehr das gesamte Vertragswerk und die Rahmenbedingungen zum Verkauf fertiggestellt und der Verkauf finalisiert werden.
Die Stadt wird 2023 die Ausschreibungsunterlagen für die Errichtung der Kommunalen Infrastruktur (Wasser, Kanal, Straßenbeleuchtung, Löschwasserbehälter) sorgfältigst vorbereiten und erstellen, sodass 2024 die Ausschreibung und die Vergabe erfolgen können. Parallel dazu wird von Seiten AVORIS im Herbst 2023 ein Architektenwettbewerb für das neue Ortsteilzentrum ausgerufen. Hierfür soll der Baustart 2027 sein.
Bürgermeister nimmt Verantwortung wahr
„Der Teilraum 31 ist sicherlich das größte Projekt, das ich als Bürgermeister im Amt geerbt habe. Ich habe alle vor meiner Amtszeit getroffenen Beschlüsse noch einmal anwaltlich extern prüfen lassen, um auch hier ganz auf der sicheren Seite zu sein. Ich möchte besonders betonen, dass wir aus meiner Sicht nunmehr das Beste, das in diesem fortgeschrittenen Status noch möglich war, für die Stadtgemeinde Ansfelden herausgeholt haben. Wir haben sehr gut und vor allem intensiv verhandelt und konnten so noch weitere Verbesserungen, vor allem bei der Gestaltung des neuen Ortsteilzentrums, erwirken.
Mir war besonders wichtig, alle Fraktionen in die Vertragsausarbeitung, die bereits vor meiner Amtszeit stattfand, einzubinden und transparent zu gestalten. Ein großer Dank gebührt hier dem AVORIS Geschäftsführer Dominik Peherstorfer welcher sich als äußerst fairer Verhandlungspartner darstellte und Nachverhandlungen im Sinne der Ansfeldnerinnen und Ansfeldner möglich machte.“, so Bürgermeister Christian Partoll.
Kurzer Umriss des Projekts: Ein facettenreicher Lebensraum in bester Lage
Neben dem Ortsteilzentrum mitsamt Kinderbetreuungseinrichtung, Spielplatz, Mehrzweckraum und Gastrofläche entstehen Wohnungsangebote sowohl zur Miete als auch im Eigentum. Die hochwertigen Gründe – rund die Hälfte der Gesamtfläche steht für die Errichtung von 27 Einfamilien- und 42 Doppelhäusern zur Verfügung – befinden sich in bester Lage. Der Teilraum 31 wird frei von fossilien Primärenergieträgern (Öl, Gas) errichtet und es werden nachhaltige Energiesysteme zum Einsatz kommen.
Um die Flächenversiegelung so gering wie möglich zu halten, wird in der Planung darauf geachtet, dass die Parklätze für die Wohnhausanlagen in Tiefgaragen verlagert werden. Um den aktuellen ökologischen Erkenntnissen gerecht zu werden bekommen, Photovoltaik, Solarthermie und Fernwärme aus Nettingsdorf einen hohen Stellenwert. Um die Verkehrswege –speziell in der Bauphase – nicht über Gebühr zu belasten wurde eine baulogistische Lösung fixiert.
„Mir war und ist es besonders wichtig, dass Ansfeldner Familien hier ihren Wunsch nach Eigenheim erfüllen können. Jetzt ist es ihnen möglich, langfristig und auf Sicht zu planen. Uns als Stadt ist es wichtig, dass sie unserer Gemeinschaft, der Gesellschaft im allgemeinen, aber auch unseren Vereinen erhalten bleiben!“, so Bürgermeister Christian Partoll.
Intensive Abstimmungen
Betroffen, aber unbeeindruckt von den derzeitigen Entwicklungen am Immobilienmarkt, zeigt sich AVORIS. „Wir sehen auch unter den sich eintrübenden Aussichten nach wie vor großes Potenzial für das Projekt Teilraum 31“, betont AVORIS-Mitgründer und -Geschäftsführer Dominik Peherstorfer. „Die unmittelbare Nähe zu Linz und die hervorragende Lage sind einzigartig. Deshalb sind wir überzeugt, dass wir viele Interessenten haben werden“.
Schon ab 2023 sollen die Vertriebsaktivitäten starten. Längst begonnen haben unterdessen die Planungsarbeiten für die öffentliche Anbindung über eine Buslinie, den Straßenbau, ein Verkehrskonzept, die Energieversorgung sowie Sondierungsgespräche über die Anbindung an das Fernwärmenetz. „In all diesen Punkten werden wir uns intensiv abstimmen und eng zusammenarbeiten“, betonen Bürgermeister Christian Partoll und Dominik Peherstorfer.