Achtung: Wichtige Verkehrsmaßnahmen bei der Kremsbrücke
Seit 30. Oktober 2022 ist die Kremsbrücke entlang der Bahnhofstraße/Nettingsdorferstraße Richtung Smurfit Kappa Nettingsdorfer nur noch einspurig befahrbar. Der Verkehr wird mit einer Ampelanlage geregelt.
Die Kremsbrücke in der Nettingsdorfer Straße - Bereich Kösslkurve - wurde 1950 als eine der ersten vorgespannten Brücken in Österreich errichtet. Aus Sicht der Technikgeschichte stellt sie eines der ältesten vorgespannten Brückentragwerke dar, zumindest das Älteste in Oberösterreich.
Nunmehr stellte man im Zuge der Brückenprüfung 2022 leider eine massive Verschlechterung des Tragwerks aufgrund des Alters, der Konstruktion und einer jahrzehntelangen Überbelastung durch den LKW Verkehr fest. da die Verkehrs- und Betriebssicherheit immer vorgeht, und die Stadtgemeinde Ansfelden und Bürgermeister Christian Partoll große Sorgfalt für die Bürger*innen walten lassen, hat man sofort gehandelt und die nötigen Maßnahmen gesetzt.
Neubau ist nötig
Für Bürgermeister Christian Partoll braucht es eine langfristige Lösung:
"Wir haben natürlich sofort gehandelt und eine entsprechende Neuplanung der Brücke in Auftrag gegeben. Diese soll 100 Meter flussaufwärts vollkommen neu errichtet werden. Verkehr wird immer eines der wichtigsten Themen in Ansfelden sein. Hier ist uns nicht nur der überregionale Verkehr mit Autobahn und Bundesstraße wichtig, sondern auch die einzelnen Verbindungen innerhalb der Stadt. Nettingsdorf und Kremsdorf brauchen hier definitiv Entlastung und eine bürgerfreundliche Lösung! Dieses Nadelöhr, das schon jetzt sehr viel Durchzugsverkehr, auch von LKWs aufzunehmen hat, muss der Vergangenheit angehören. Hier bedarf es einiger Verbesserungen, die gerade in Ausarbeitung sind.
Eines steht für mich fest: Sowohl das Land Oberösterreich, als auch die Wirtschaft, müssen sich bei den geschätzten Kosten von 2 Millionen Euro für die Errichtung einer neuen, überregionalen Brücke dementsprechend beteiligen. Das können wir als Stadt sicherlich nicht allein stemmen", so der Stadtchef.