In Ansfelden ist Mitreden machbar, Frau und Herr Nachbar!
In Ansfelden sind viele Menschen für ein gutes Mit- und Nebeneinander aktiv. Sie stärken mit Ihrem Einsatz die Stadt und machen in Ansfelden „Mitspielen“ erlebbar. Mit Ansfelden Miteinander unterstützt die Stadt Ansfelden ihre Bürger*innen dabei, Netzwerke in der Nachbarschaft zu schaffen. Der Austausch der Bewohner*innen zu Wohnthemen aktiviert und motiviert Menschen, das Zusammenleben vor Ort zu verbessern und die Eskalation von Kon-flikten zu vermeiden.
Ansfelden Miteinander: Aktiv mit den Menschen vor Ort
Um die Wohnzufriedenheit zu steigern und lebhafte, aktive Gemeinschaften zu fördern setzen berufliche und freiwillige Mitarbeitende bei Ansfelden Miteinander auf folgende Aktivitäten:
- Die Bleib-Steh-Cafés in Wohnbauten sind eine gute Möglichkeit, unkompliziert mit seinen weniger bekannten Nachbarinnen und Nachbarn Kontakt aufzunehmen. Das bildet eine Gesprächsbasis für mögliche Konflikt-Situationen.
- Als Erweiterung zu den Bleib-Steh-Cafés haben sich die Nachbarschaftscafés etabliert. Bei selbstgemachten Mehlspeisen und gemütlichem Beisammensitzen kommen Menschen ins Gespräch. Zusätzlich nimmt das Team Ideen und Anregungen für Wohnbauträgerinnen oder die Stadtverwaltung mit. Somit lassen sich viele „Unpässlichkeiten“, die das Zusammenleben beinträchtigen oft auf einfachem Weg lösen.
- Sowohl bei den Bleib-Steh-Cafés als auch bei den Nachbarschaftscafés nutzen die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich über die aktuellen Angebote der Stadt zu informieren.
- Mit sieben intensiven Konfliktregelung mit über 14 beteiligten Haushalten gelang es 2019, die Stimmung in den Wohnanlagen merklich zu verbessern und das Potential zur eigenständigen Konfliktlösung innerhalb der Hausgemeinschaft zu stärken.
- Beim ersten Ansfeldner Miteinand-am-Hauptplatz Fest nutzten Ansfeldnerinnen und Ansfeldner die Möglichkeit, bei Mitmach-Stationen miteinander ins Gespräch zu kommen.
- Das Picknick im Park in Kooperation mit dem Treffpunkt mensch & arbeit bot die Möglichkeit unter dem Motto „es ist genug für alle da“ die alte Tradition der Gastfreundschaft neu aufleben zu lassen.
- Bei den Wanderungen rund um Ansfelden kommen Menschen auch über die eigene Wohnanlage hinaus miteinander ins Gespräch und stärken ihre Gesundheit.
- Basis der Arbeit sind die „Ansfelden Miteinander Treffen“. Dabei kommen engagierte Freiwillige zusammen, um gemeinsam mit den beruflichen Mitarbeitenden Aktionen wie die Bleib-Steh-Cafés oder die Nachbarschaftscafés zu planen. Dabei können auch jene Ansfeldnerinnen und Ansfeldner anknüpfen, die sich für gutes Zusammenleben im Wohnumfeld engagieren möchten.
Mitmachen? Jederzeit gerne!
Auch für 2020 sind Bleib-Steh-Cafes, Nachbarschaftscafes, die neue Veranstaltungsreihe „Frühstück im Park“, Ansfelden Miteinander Treffen und Ausflüge geplant. Ansfeldnerinnen und Ansfeldner, die sich für gutes Zusammenleben engagieren möchten sind bei Ansfelden Miteinander herzlich willkommen.
- Möchten auch Sie Zeit, Ideen, Motivation in gutes Zusammenleben investieren? Verena Schadauer (( +43 650 6031 046) und Brigitta Lajko (( +43 660 10 26 112) freuen sich über die bereits aktiven und auch neue freiwillig Engagierte!
Gemeinsam das Wohnumfeld gestalten
Die Erfahrungen aus dem Projekt und dem Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ zeigen, dass Menschen vermehrt Kontakt zu ihren Nachbar*innen suchen. Gemeinsam möchten sie die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, das Wohn-Umfeld zu gestalten. "Genau hier setzen die Angebote an: Wir unterstützen und ermutigen Menschen dabei, Ideen zu entwickeln, um das Umfeld n attraktiver zu gestalten. Das passiert gemeinsam, nicht von oben herab." erklärt Bürgermeister Manfred Baumberger. Die Stärkung von Selbsthilfepotentialen, eine themenbezogene Zusammenarbeit zwischen den Menschen und das Abbauen von Berührungsängsten sind Grundprinzipien der Arbeit.
“Powered by Ansfelden“ und Unterstützerinnen
Die Wohnplattform Oberösterreich führt das Angebot im Auftrag der Stadt Ansfelden bereits seit 2013 in Wohnbauten von Wohnbauträgerinnen im Stadtteil Haid durch. Finanziert wird die Maßnahme aus dem Bereich Zusammenleben durch Wohnbauträgerinnen (GIWOG, Neue Heimat, LAWOG, Lebensräume, WSG und OÖ Wohnbau), die Integrationsstelle Oberösterreich und die Stadt Ansfelden.