Ansfelden mit Landesintegrationspreis 2019 ausgezeichnet

Bürgermeister Manfred Baumberger, Stadträtin Andrea Hettich, Vizebürgermeisterin Renate Heitz und die Landesräte Rudi Anschober und Max Hiegelsberger gemeinsam mit Engagierten rund um das ausgezeichnete Projekt "Lern:Treff & Ringen:Training" (Foto: Land OÖ / Sabrina Liedl)
Ansfelden hat den Landesintegrationspreis 2019 in der Kategorie Gemeinden gewonnen. Gestern Abend durften Bürgermeister Manfred Baumberger, Vizebürgermeisterin Renate Heitz und Sozialstadträtin Andrea Hettich für die Stadt die Auszeichung für das Ansfeldner Jugend- und Zusammenlebenprojekt "Lern:Treff & Ringer:Training" aus den Händen der Landesräte Rudi Anschober und Max Hiegelsberger (in Vertretung für Landeshauptmann Thomas Stelzer) entgegen nehmen.
Lern:Treff & Ringen:Training ist Fitness für Hirn & Körper
"Mit dem Angebot Lern:Treff & Ringen:Training setzen wir als Stadt nicht nur ein starkes Zeichen für ein gutes Miteinander sondern fördern auch Fitness für Hirn & Körper bei jungen Ansfeldner*innen. Ich freu mich gemeinsam mit allen im Bereich Zusammenleben und gratuliere den im Projekt engagierten Menschen für die hervorragende Leistung" erklärt Bürgermeister Manfred Baumberger.
Lern:Treff & Ringer:Training findet jeden Dienstag und Donnerstag Nachmittag im Rathaussaal Ansfelden (Stadtteil Haid) statt. Mit dem Lern:Treff werden schulischen Herausforderungen meisterbar. Egal, ob es um Hilfe bei der Erledigung der Hausausaufgaben, bei Prüfungsvorbereitungen oder der Vorbereitung von Referaten geht, die Profis der Jugendtreffs ECHO und Shelter und dem Institut interkulturelle Pädagogik (IIP) wissen, wie's geht und unterstützen Kinder und Jugendliche. Danach ist beim Ringen:Training Sport und Bewegung angesagt. Umar Chekarbiev ist seit 40 Jahren ausgebildeter und erfolgreicher Profi-Trainer im Freistil-Ringen und eine anerkannte Persönlichkeit in der Szene. Miteinander zu Ringen heißt gemeinsam zu handeln, sowie Kooperationsbereitschaft und Vertrauen zu entwickeln. Rücksichtname und Achtsamkeit sind wichtig und die jungen Ansfeldner*innen lernen, die Grenzen des Gegenübers zu respektieren.
"Seit vielen Jahren schaffen wir in Ansfelden Angebote, die das Zusammenleben zwischen den Menschen verbessern können. Es ist eine große Anerkennung für die Stadt, dass sie mit dem Landesintegrationspreis für ein Projekt an der Schnittstelle zwischen Jugend, Bildung und Zusammenleben ausgezeichnet wird." freut sich Stadträtin Andrea Hettich.
Zusammenleben in Ansfelden: Vom Wohnumfeldprojekt über Sprachförderung bis zu Brücken~bauer~innen und Gemeinschaftsgärten
Lern:Treff & Ringer:Training ist ein Beitrag der Stadt Ansfelden zur Integrationsoffensive II des Landes OÖ (Integrationslandesrat Rudi Anschober, Integrationsstelle OÖ) und wird vom Land unterstützt und finanziert. Ansfelden fördert zusätzlich mit vielen Angeboten gutes Zusammenleben – und das kann sich sehen lassen: so rief die Politik das Wohnumfeldprojekt „Ansfelden Miteinander“ ins Leben, wo Bewohnerinnen in Haid dabei begleitet werden ihr Wohnumfeld attraktiv zu gestalten. Mit der Sprachförderung in den Kindergärten unterstützt Ansfelden junge Bürger*innen dabei, Mehrsprachigkeit schätzen zu lernen und Selbstvertrauen, Neugier und Aufgeschlossenheit gegenüber verschiedenen Sprachen zu entwickeln. Im Gemeinschaftsgarten leben Menschen Umverteilung durch gemeinsamen Gartenbau und bei den Brücken~bauer~innen engagieren sich Freiwillige, die den gegenseitigen Respekt zwischen den Menschen fördern, mehrsprachig über Angebote der Stadt informieren und Einblicke in unterschiedliche kulturelle Gebräuche vermitteln.