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10.02.2022 09:39 Alter: 3 yrs

Runter vom Gas: Daumen hoch für’s richtige Tempo

Unsere sechs Geschwindigkeits-Messgeräte machen Autofahrenden ihr Tempo bewusst, wirken auf das Verhalten und sorgen so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.


Bauhofkoordinator Oliver Tremetsberger und Bürgermeister Christian Partoll beim Auslesen der Verkehrsdaten in der Traunuferstraße. (Foto: Stadt Ansfelden / G. Kraftschik)

Hin und wieder melden Ansfeldner Bürger*innen, dass manche Autofahrer und Autofahrerinnen in Siedlungsgebieten merklich zu schnell unterwegs seien. Darum sind in Ansfelden an verschiedenen Punkten mobile und fixe Geschwindigkeitsmessgeräte aufgestellt, die den Verkehr im Blick haben. „Wir haben sehr positive Erfahrungen damit gemacht. Die meisten Autofahrer verringern das Tempo, wenn sie Feedback bekommen. Das steigert die Verkehrssicherheit.“ so Bauhofkoordinator Oliver Tremetsberger zur Wirkung der Geräte. Seit 1997 gilt im ganzen Ansfeldner Gemeindegebiet Tempo 30 – mit Ausnahme der Durchzugsstraßen. Das rücksichtsvolle Einhalten der Beschränkung sorgt für mehr Sicherheit im Verkehr besonders für Radfahrer und Fußgänger und auch für weniger Lärm in den Wohngebieten.

Die Messgeräte sind aktuell in folgenden Straßen im Einsatz:

·        Schulstraße (Stadtteil Haid, bei der Volksschule Haid),

·        Volksheimstraße (Stadteil Kremsdorf, bei der Volksschule Kremsdorf)

·        Ansfeldner Straße (Stadtteil Ansfelden, beim Pfarrhof)

·        Dr.-Adolf-Schärf-Straße (Stadtteil Haid, beim Sportplatz Mittelschule 2 Haid)

·        Bahnhofstraße (Stadteil Kremsdorf, beim Kindergarten Kremsdorf)

Ein flexibel einsetzbares Gerät befindet sich derzeit auf der Traunuferstraße bei der Ortseinfahrt Haid, Höhe Roseggerstraße. Die Geräte zeigen jeweils den Hinweis „Langsamer!“ oder „Danke!“ an bzw. informieren über die gefahrene Geschwindigkeit und geben als besonderes Feedback einen roten oder grünen Smiley. Zusätzlich werden auch wertvolle, anonyme Aufzeichnungen über Verkehrsdichte, Durchschnittsgeschwindigkeit und mehr gespeichert. „Mit diesen Daten können wir herausfiltern, welche Wohngegenden besonders durch rücksichtloses Verhalten belastet sind. Das bildet die Grundlage für weitere Schritte. Am besten ist es jedoch von vornherein auf das Tempo zu schauen – runter vom Gas im Ortsgebiet!“ so Bürgermeister Christian Partoll.